BuiltWithNOF
Das ungewöhnliche Gartentreffen

Kaum Zuhause, zog Sydney sich dann auch sofort aus. Wobei er wieder die Erkenntnis machte, wie schön es doch wäre, wenn man bei solchen Temperaturen, einfach sich nicht in irgendwelche Kleidung zwingen müsste. Seinen Bruder Andre, hörte er im Garten in dem kleinen Planschbecken, rumplanschen. Doch da war noch eine zweite Stimme. Aha, mein Brüderchen hat also Besuch eines Freundes. Interessiert, ob sein Bruder und der Freund in Badehosen waren und wie dieser dann reagieren wird, wenn er ihn Nackend zu sehen bekommt. So ging er nun durch das Wohnzimmer, auf die Terrasse raus.

„Hey Syd, für dich ist leider kein Platz mehr. Aber vielleicht gehen Tom und ich gleich raus, um etwas mit dem Ball zu spielen. Dann kannst du dich ja erfrischen.“ Sagte Andre, als er seinen Bruder aus dem Wohnzimmer kommen sah. Da die beiden im Becken saßen, konnte Sydney erst in dem Moment erkennen, als er sich auf eine Sonnenliege in der Nähe legte, das beide Nackend waren.

„Cool das dein Bruder auch nackend ist. Das würden meine Geschwister nie wagen. Eigentlich gucken alle nicht so gerade freundlich, wenn ich nackend, vom Kinderzimmer, ins Badezimmer gehe und eben nicht dazu bereit bin, für den Weg, etwas anzuziehen. Ich bin schon ganz gespannt, auf dieses FKK-Gelände.“ Plauderte Tom nun aus. Als Sydney das hörte, war er ein wenig erstaunt.

„Habe Tante Elsbeth angerufen. Die hat dann mit seinen Eltern, wegen der Erlaubnis, telefoniert und die haben es ihm sofort erlaubt.“ Beruhigte Andre so gleich seinen Bruder, bevor der etwas dazu sagen konnte. Doch fand der es schon wieder lustig, das seine Sache, schon solche Wellen schlug. Das nicht nur sein jüngerer Bruder damit zog, sondern sogar auch noch ein Freund von ihm dabei sein wollte.

„Kann mir schon vorstellen, warum sie es dir erlaubt haben Tom. Ist wie mit unseren Eltern, die glauben alle, das wir in Panik verfallen würden. Wenn uns da Mädchen dann nackend zu sehen bekämen.“ Lachte Sydney nun auf. „Du hast nur Brüder, oder?“

„Ja, ich habe zwei Brüder. Doch ich denke, das es kein Unterschied macht. Als ich noch im Kindergarten war, haben wir uns doch alle zum Schwimmen im Schwimmbad, zusammen in einer Umkleide umgezogen.“ War dessen Meinung nur dazu. »Auch im Kindergarten, haben wir für das Planschen im Planschbecken nichts angezogen. Verstehe das Theater um Nacktheit, jetzt überhaupt nicht mehr. Doch meine Brüder sind da auch sehr Prüde. Die ziehen sich nicht in ihrem Zimmer, das sie miteinander teilen, sondern gehen dazu ins Badezimmer und ziehen sich dort um. Damit keiner ihnen scheinbar etwas, wegguckt.«

„Stimmt, im Kindergarten, waren wir alle auch Nackt, wenn wir bei solchem Wetter, im Planschbecken planschen durften. Also ich sehe da auch kein Problem.“ Fügte Andre noch hinzu. Sydney dachte dazu nur, wenn alle mal nur die Sichtweise, dieser beiden kleinen Jungen haben würden, wäre alles vielleicht um ein Vielfaches einfacher. Kaum dachte er das. Als die Türglocke ihn ablenkte. Ohne groß nachzudenken, lief er zur Haustür und öffnete sie. Es war der Paketbote, der ein Paket für seinen Vater hatte. Entweder war es dem egal oder er war es gewohnt, nackte Menschen zu sehen. Den er kommentierte mit keinem Wort Sydneys Nacktheit.

„Es stimmt also, du bist wirklich Nackend und es ist kein Gerücht.“ Sagte dagegen jemand anderes. Es war Marcel, der nun neben dem Postboten erschien.

„Weshalb sollte er nicht nackt sein. Ist doch nichts dabei. Jeder weiß doch inzwischen, wie ein nackter Mann oder Junge ausschaut und es ist ebenso kein Geheimnis, was da dann Mädchen und Frauen betrifft.“ Kommentiert dann doch der Postbote Marcels Worte. „In meinem Beruf bin ich da schon gewohnt, das meine Kunden nicht immer vollständig angezogen sind.“ Mit diesen Worten überließ er die beiden Jungen sich, als er zu seinem Auto zurückging.

„Willst du vor der Türe stehen bleiben oder doch besser reinkommen? Keine Angst, du brauchst dich nicht ausziehen.“ Gab Sydney grinsend von sich. „Ich hätte auch eine kalte Limo für dich.“ Marcel nickte und kam ins Haus.

„Ja eine kalte Limo wäre jetzt nicht schlecht. Auch ist es wohl besser, wenn wir uns drinnen weiter unterhalten. Bevor dich einer deiner Nachbarn so zu sehen bekommt.“

„Interessanter Gedanke. Werde vielleicht das nächste mal, den Müll raus bringen, ohne eine Hose anzuziehen.“ Erwiderte Sydney. „Kannst ja schon auf die Terrasse gehen, den Weg kennst du ja noch von meinem letzten Geburtstag. Während ich für uns alle Limo hole.“ So war das bei Sydneys Familie eben. Da feierte jeder seinen Geburtstag mit seinen Freunden bei ihnen Zuhause. Wo auch alle davon immer begeistert dann waren.

„Ich hoffe, es stört dich nicht, das die beiden auch Nackend sind.“ Sagte Sydney und deutete auf seinen Bruder und dessen Freund, die nackend Fußball spielten, als er nun mit der Limo für alle auf die Terrasse kam.

„Wieso sollte es. In dem Alter sind wir doch alle nackend im Garten oder am Badesee im Sommer gewesen. Mensch irgendwie komme ich mir bei der Aussage so etwas von Alt vor. Als wäre das 100 Jahre schon her.“ Kommentierte Marcel und legte sich auf eine der Sonnenliegen. Doch scheinbar, war es auch für ihn zu warm. Da er sein Shirt und auch die Shorts auszog. Darunter hatte er einen Badeslip an.

„Wolltest du mich zum Schwimmen einladen?“ Fragte nun Sydney grinsend und deutete auf den Badeslip. „Ganz schön mutig, das du so etwas an hast. Wo doch alle, ansonsten nur noch Bade Shorts anziehen.« Wunderte sich Sydney dann doch etwas. Denn es war schon so, das fast nur noch Kinder im Alter von Andre und Tom Badeslips anzogen.

„Ja ich hatte überlegt, mich mit anderen im Schwimmbad zu treffen. Doch dann überwog meine Neugierde, ob du Zuhause wirklich nackend rumläufst.“ Sagte er dann und schaute nachdenklich auf seinen Badeslip. „Ich finde übrigens einen Badeslip, einfach praktischer zum Schwimmen. Zu dem bin ich ja auch in einem Schwimmverein. Wo Badeshorts eher Nogo sind. Auch bei Wettkämpfen hat die keiner an.“

„Marcel, wenn du früher, auch wie Tom und ich, nackend warst, warum bist du das dann jetzt nicht? Also jetzt und hier, in unserem Garten?“ Richtete Andre sich an Marcel und bewies seine Neugierde. Der schaute verblüfft auf die beiden Nackedeis und dann auch auf Sydney, der sich neben ihm auf die Sonnenliege gelegt hatte und ihm eine Limo Flasche reichte. Er überlegt und konnte sich doch nicht sofort wirklich überwinden. Doch dann überzeugte es ihn am Ende die Nacktheit um ihn herum. So das er beschloss, es doch zu wagen. So zog er den Badeslip aus und erwartete nun dumme Kommentare oder überhaupt irgendwelche Kommentare dazu. Eben, das er sich jetzt auch Nackend zeigte.

„Schon komisch, fühlt sich an wie ein Back Flip, in die Vergangenheit. Als ich so alt wie die beiden war. Habe damals eigentlich auch nicht verstanden, warum alle, auch die so alt wie ich dann waren, irgendwann, sich nicht mehr Nackt zeigen wollten. Sondern wie unsere Klassenkameraden, mehr oder weniger, umständlich Badehosen oder hinterher Shorts anzogen. Wenn wir nach dem Sport duschen, da habe ich ja auch kein Problem, das andere mich Nackend sehen. Doch vor meinen Eltern und anderen Verwandten, also da geniere ich mich dann doch inzwischen, Nackt gesehen zu werden. Nur weiß ich nicht warum.“

„Ja das ist echt komisch.“ Kam es nun von Sydney. „In meiner Familie, ist das wieder keine große Sache. Wir kennen uns alle Nackend. Doch als ich nach meiner Krankheit fragte, ob ich auf ein FKK-Gelände dürfte, verstanden das meine Eltern und meine Geschwister zuerst nicht. Nur Andre, hat es dann doch schneller begriffen und kommt auch übernächstes Wochenende dann mit, übrigens zusammen mit seinem Freund Tom.“

„FKK-Gelände, das bedeutet, das ihr euch da Mädchen und auch Frauen nackend zeigt, richtig?“ Wunderte sich Marcel dann, als er diese Frage äußerte.

„Ja und wir sehen die dann ja auch nackt.“ Gab Sydney zurück.

„Das könnte ich glaube ich nicht. Bekäme da ein Problem.“ Dabei wurde er etwas Rot. Sydney überlegte nicht lange und stürmte ins Haus. Marcel dachte nur, was hat der den nun vor. Kurze Zeit später, erschien er wieder auf der Terrasse. In seinen Händen hielt er einem Bündel von Zeitschriften.

„Einige davon hatte ich gestern auch in meinem Tornister dabei, weil ich damit zu meiner Tante wollte, um ihr zu zeigen das ich so etwas machen wollte, was darin zu sehen ist.“ Sagte Sydney nun. Auch Andre und Tom wurden nun neugierig und nahmen sich wie Marcel auch eine der Zeitschriften.

„Das ist ja eine Nackedei Zeitschrift.“ Rief Tom nun. »Da sind Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, ja sogar ganz alte Erwachsene, nackend zu sehen.«

„Ja das sind alles Naturisten Zeitschriften. Wo über Menschen berichtet wird, die eben alles Nackend machen. Da gibt es eben auch keine Altersbegrenzung, weder nach unten und auch nicht nach oben.“ Erklärte Sydney. Dann studierten die drei, ein wenig aufgeregt, aber in jedem Fall sehr interessiert, die Zeitschriften. »Da könnt ihr dann auch welche sehen, die Zuhause auch nackend sind. Selbst ganze Familien tun das sogar. Die ziehen sich nur dann etwas an, wenn es eben nicht mehr ganz normal warm ist. Wobei die Grenze so um die 20 Grad liegt. Das schreiben die da so in einem Heft.

„Kann es sein, das du mir so die Angst nehmen willst?“ Fragte Marcel nun und schaute seinen Freund schelmisch an.

„Nun die Hoffnung hatte ich schon etwas und wie ist es?“ Wollte Sydney dann wissen.

„Nun vielleicht würde ich es wagen. Doch im Moment weiß ich es noch nicht. Gib mir ein wenig Bedenkzeit. Wenn ich dann bereit bin, sage ich es dir.“ War seine Antwort.

„Du hast alle Zeit der Welt. Den ersten Schritt hast du ja schon hier, zurückgelegt, indem du deinen Badeslip auch ausgezogen hast. Eigentlich hast du ja schon längst dich überwunden. Den ansonsten würdest du doch zum Duschen, nach der Sportstunde, wie die anderen, auch eine Hose anziehen und dich in ein Badetuch einwickeln.“ War Sydneys Meinung dann.

„Danke Syd, du bist wirklich ein wahrer Freund. Darf ich morgen wiederkommen? Um mich dann noch ein wenig mehr an Nacktheit zu gewöhnen. Das Duschen nach dem Sport war eigentlich keine so große Sache. Im Schwimmverein duschen sich nämlich alle ohne Badehose, vor und nach dem Schwimmen und in der Umkleide, geht auch keiner in diese Einzelumkleidekabinen, um sich dort dann anzuziehen. Nur sind da keine Mädchen oder Frauen dabei. Doch die sind in der Sammelumkleide neben unserer. Wo die dann den Jüngeren, beim Anziehen helfen. Komisch als ich eben noch zur Grundschule ging, habe ich mich doch auch dort umgezogen. Das dabei dann Frauen anwesend waren, hat mich da dann auch nicht gestört. Rückblickend, kann ich das nicht erklären, warum es mir damals nichts ausgemacht hat und jetzt mir irgendwie Probleme bereitet.«

„Du duschst im Hallenbad nackend? Das habe ich ja noch nie gemacht. Schon komisch, Zuhause würde mir nie der Gedanke kommen, zum Duschen etwas anzuziehen. Also das nächste Mal werde ich meine Badehose auch ausziehen.“ Beschloss Andre nun und Tom schloss sich ihm dann sofort an.

„Ehrlich gesagt, darüber hatte ich mir eigentlich auch noch nie Gedanken gemacht. Aber auch ich werde das nächste Mal, meine Badehose ausziehen, wenn ich mich vor dem Schwimmen Dusche. Macht irgendwie wirklich Sinn. Brüderchen ich bin stolz auf dich, das du mich da belehrt hast.“ Fügte nun auch Sydney dazu. Andre merkte man es an, das eben dieses Lob seines Bruders ihm wirklich gefiel. Besonders noch, weil dies vor Zeugen der Fall war. Dann schlossen, die beiden Großen sich den Jüngeren beim Fußball kicken an. Was zu viert natürlich viel mehr Spaß machte, als wie nur zu zweit.

„Schau mal Anna, unsere Kinder haben wohl jetzt aus unserem Garten und wohl auch aus unserem Haus ein Naturisten-Gelände geschaffen.“ Sagte dann der Vater von zweien der Kinder.

„Wenn das so weitergeht, dann gebe ich dir Recht, aber ich denke mal, das sich noch mehr Kinder oder Jugendliche, so schnell nicht hüllenlos zeigen werden.“ War da die abwehrende Meinung, seiner Frau und die Mutter der zwei besagten Kinder.

„Hoffen wir mal, das du recht hast und ich mich da getäuscht habe.“ Gab der Vater grinsend nun zu.

„Na Kinder, habt ihr Spaß?“ Wollte die Mutter nun wissen. Als Marcel klar wurde, das die Eltern seines Freundes auf die Terrasse raus gekommen waren, erstarrte er vor Schreck. Er wusste nun nicht, wie er reagieren sollte. Den immerhin stand da nun eine Frau.

„Ja wir haben eine Menge Spaß. Selbst mein Freund Marcel, hat sich überwunden und sich uns, wie man sehen kann, zu 100 % dann angeschlossen.“ Dabei umarmte er seinen Freund und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. Irgendwie war dieser Schulterschlag, das was Marcel wohl brauchte um wieder Besinnung zu kommen. Jetzt hatte Sydneys Mutter ihn schon im Adams Kostüm gesehen. Dann brauchte er sich auch nicht mehr zu verstecken, obwohl so sicher war er sich da aber noch nicht ganz.

„In einer halben Stunde gibt es Abendessen. Tom und Marcel, ihr seid natürlich eingeladen. Bei dem Wetter, werden wir auf der Terrasse essen.“ Sagte dann die Mutter nur noch und verschwand mit ihrem Ehemann in der Küche. Kurze Zeit später saßen dann vier nackte Jungen, zusammen mit zwei Mädchen, die nicht fassen konnten, das Marcel es scheinbar nicht störte, das sie ihn nackt sahen. Sowie natürlich den Eltern Renkers.

„Sie können wirklich perfekt Spaghetti Bolognese kochen, Frau Renkers.“ Lobte Marcel die Kochkunst der Mutter seines Freundes. Doch die hob sofort abwehrend ihre Hände und verwies auf ihren Mann nun.

„Da lobst du den Falschen, mein Junge. Ich habe nur die Nudeln gekocht. Doch das Hackfleisch und die Zubereitung mit Tomaten Soße und der richtigen Dosierung der Gewürze, dafür ist mein Mann verantwortlich. Ihm gebührt das Lob. Ich kann dafür gute Kuchen und Torten backen. Doch Nudelgerichte, egal welcher Form, sind seine Spezialität.“ Erklärte sie nun Marcel.

„Ja, wenn unser Vater etwas kann, dann sind es Nudelgerichte.“ Schloss sich Sydney der Meinung seiner Mutter nun an. Nach dem Abendessen saßen sie noch etwas auf der Terrasse, bevor sich Andre und Marcel anzogen, weil sie nach Hause gehen mussten.

„Bis morgen in der Schule.“ Verabschiedete sich Marcel.

„Ja und ich hoffe, du weißt das wir ab morgen nicht mehr Turnen, sondern Schwimmen als Sportstunde haben.“ Lachte Sydney nun.

„Da ziehe ich aber meinen Badeslip an, egal was die anderen dann sagen.“ War Marcels Kommentar.

„Der Sportlehrer, wird euch auch nicht erlauben, ohne eine Badehose zu schwimmen.“ Lachte der Vater nun.

„Was echt schade ist.“ War darauf Sydneys Antwort.

Back
Hier geht es weiter
[Naturistenstory] [Worum geht es] [Geschichten] [Was ist Naturismus] [Update Fragen Antworten] [Impressum]