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Probleme sind dazu da gelöst zu werden

Bis zum Tag der offenen Tür im Licht Familie Verein, waren noch einige Tage zu überstehen. So wie es dann auch noch so einiges zu bereden gab. Am wichtigsten war da dann Gustav.

»Gustav, ich würde dich gerne mal unter vier Augen sprechen.« Sprach Sydney diesen direkt am nächsten Schultag vor der Schule noch an.

»Na was gibt es Wichtiges? Wie ich gehört habe. Bist du gestern bei einer Sitzung im Stadtrat eine wichtige Person gewesen.« Dann schmunzelte er. »Mein Opa hat gestern angerufen. Meinen Eltern klar gemacht das er etwas Wichtiges mit mir zu besprechen hätte. Nun ich habe ihn reden gelassen. Ging natürlich um die Aktion im Hallenbad. Wo ich den Bademeister, sofort in Schutz nahm. Nur habe ich ihm dann nicht gesagt, das ich zu den Nackedeis gehöre. Da haben meine Bande und ich einen Streich mit ihm vor. Vielleicht ziehen da andere dann noch mit. Dachte da besonders an dich und deine Freunde.«

»Hört sich spannend an. Doch was meine Freunde angeht. Nun nach der Aktion sind sie auch deine Freunde. Das kann ich dir versichern. Wie wäre es mit Donnerstag. Da hätte ich nämlich auch noch ein Eisen im Feuer.« Nun grinste Sydney. Gustav schmunzelte nur.

»Alles klar. Werde meinen Opa, dazu überreden Donnerstag mit mir und meiner Bande ins Hallenbad zu gehen. So als Macht Demonstration dann. Denke, ich könnte dabei, noch so einige andere dazu überreden. Mit zuziehen.« Erklärte er nun. »Wird dann aber wohl eine Macht Demonstration, wie sie sich mein Opa nicht vorstellt.« Zusammen betraten sie dann den Schulhof. Was Erik zufällig mit bekam. Sobald sich die Wege der beiden trennten. Erschien er auch schon neben Sydney.

»Was gibst du dich mit diesem Creatin ab.« Kam es so gleich von Erik. »Der ist es nicht wert, das man ihn noch nicht einmal mit dem Hühnerauge anschaut.«

»Nun ich musste mit ihm etwas besprechen. Was schon sehr wichtig für eine bestimmte Person eben ist.« Kam es nun von Sydney. »Wie schaut es dann mit dir am Donnerstag aus. Bist du immer noch an Bord?« Etwas verstört über den letzten Satz von Sydney, war er wenige Sekunden sprachlos.

»Ach du meinst, ob ich immer noch Unterricht im FKK sein haben will. Ja klar das will ich.« Kam es wieder hochtrabend von diesem. »Was steht denn da auf dem Programm?« Na warte du mal. Du scheinst ja eine ganz harte Nuss zu sein. Härter als wie Gustl. Doch ich werde schon herausfinden, wo ich dich zu packen bekomme.

»Nun das ist geheim. Doch würde ich den Termin auf heute gerne, auf heute vorziehen. Denn Prüfung besteht aus zwei Punkten. Geht das mit deinen anderen Terminen in Ordnung?« Na schauen wir mal, wie der Kandidat da nun reagiert.

»Nein das ist kein Problem. Werde einfach den Termin für heute verschieben. Den die Sache ist mir da wichtiger.« Kam es dann von Erik.

»Am besten begleitest du mich dann direkt nach der Schule. Zu mir nach Hause. Ist das möglich.« Sydney merkte, das Erik auf einmal etwas unsicher wurde. Doch dann fing er sich wieder.

»Nein das ist kein Problem.« Kam es dann mit schwacher Stimme. Sydney, war nun klar. Das da irgendetwas im Busch war. Was wohl dieses Etwas war. Es schien Erik sehr viel Angst zu machen.

Er informierte deshalb seine Leute darüber, das er Erik lieber Solo behandeln würde. Warum, das wolle er nicht sagen. Doch gebe es dafür einen guten Grund.

»Syd, wenn du dies sagst. So vertraue ich dir. Was ja auch die Sache mit Gustl betrifft. Wir haben da schon alle Informationen.« Sagte Marcel dann.

»Genau Syd, wir vertrauen dir voll. Doch wenn du irgendeine Hilfe benötigst. Weißt du ja, das wir, wenn nötig auch verschwiegen sein können. Darauf hast du mein Wort.« Kam es nun von Axel. Wo drauf alle mit einem Nicken, dasselbe von sich bestätigten.

»Danke euch, für euer Vertrauen. Hoffe, das ich das in Griff bekomme.« Antwortete er ganz gerührt, von den Worten. Wie auch dem Vertrauen seiner Freunde in ihn.

Dann war auch schon die Schule zu Ende. Sydney schnappte sich sofort Erik. Da er spürte, das der vielleicht kneifen wollte. Doch war der Meinung, wenn er nun den Klassenkameraden nicht an der Stange hielt, könnte das Problem am Ende für diesen noch größer werden.

»Bereit?« Wandte er sich an Erik. Der erschreckt, nun auf sah. Er nickte nur. »Dann freue dich über einen schönen Tag, bei mir Zuhause.« Freundlich wie möglich sagte er das nun. Er wollte Erik die Angst nehmen. Egal wo vor er da Angst dann hatte. Immer wieder versuchte er ein Gespräch, mit Erik in Gang zu bringen. Doch der war irgendwie nicht wirklich gesprächig. Seine ganze Selbstsicherheit war scheinbar verschwunden. Sydney führte dann Erik, sofort in sein Zimmer. Andre der gerade mit Tom sich dort aufhielt, schien die Spannung zu spüren. Er machte darum Tom den Vorschlag, etwas mit dem Fahrrad rumzufahren. Der schaute zuerst verblüfft auf. Doch dann sah er das ernste Gesicht von Sydney. Sofort verließ er mit Andre das Zimmer. Das Garagentor veriet dann, das sie ihre Fahrräder heraus geholt hatten.

Sydney hatte sich schon ausgezogen und sah nun auf Erik. Der dies noch nicht annähernd getan hatte. Dann brach dieser in einen Weinanfall aus. Sydney nahm ihn nun in den Arm. Sagte aber zuerst nichts.

»Erik, es muss irgendetwas Schlimmes sein. Das ist mir klar.« Begann er dann, den Versuch Eriks Vertrauen zu gewinnen. »Doch egal was es ist. Bitte vertraue mir. Das ich es für mich behalten werden, was dich belastet. Egal, was es ist.« Er brachte Erik dazu, sich auf das Bett zu setzen. Wo er sich neben diesen dann setzte.

»Wenn du es siehst, wirst du mich verachten. Meine Eltern tun es ja auch.« Wimmerte Erik nun. Alle die das über mich wissen, verachten mich. Ich werde mir das Leben nehmen.«

»Erik, egal was es ist. Ich werde dich nicht verachten. Vertraue mir bitte.« Versuchte es Sydney nun noch mal. Erik riss sich, aus der Umarmung stand auf. Öffnete den Hosengürtel, dann riss er sich geradezu die Hose runter.

»Nun lach schon, wie sie alle mich auslachen.« Kam es trotzig von Erik. Sydney, dachte da nur, okay er hat eine Hosenwindel wohl an.

»Okay, das ist schlimm. Doch wie schlimm ist es wirklich. Musst du die am Tag öfters wechseln.« War nun Sydneys Reaktion. Erik schaute ihn nun ganz entgeistert an. Das verstand er nun nicht. Da gab es jemanden, der ihn nicht auslachte, sondern ihm nur Fragen stellte. »Ist es möglich, das du diese Hose jetzt auch ausziehen kannst, oder führt das vielleicht zu einem Problem?«

»Nein. Nur wenn ich unter großem Druck stehe. Dann kann ich das Wasser nicht mehr halten.« Hauchte Erik gerade so laut, das Sydney ihn noch verstand.

»Gut dann ziehe dich jetzt ganz aus. Auch diese Höschenwindel. Dann setzen wir uns in den Garten. Denke mal, das die Sonnenwärme, dir beim Entspannen etwas helfen könnte.« Schlug Sydney nun vor. Erik tat dann, was Sydney von ihm verlangte. Danach gingen sie auf die Terrasse raus. Sydney, holte nun stilles Wasser. Da er sich dachte, das dies bestimmt besser wäre, als wie Limo.

»Wie so bist du so? Du lachst mich nicht aus. Du verachtest mich nicht. Ich verstehe das nicht.« Kam es nun mit etwas festerer Stimme.

»Erik, du hast ein medizinisches Problem. Mehr nicht. Die, welche sich da lustig über dich machen oder dich deswegen verachten. Sind im wahrsten Sinne, alles Idioten. Die Nullverstand nur haben. Denn es gibt dafür keine Berechtigung. Absolut keine.« Versicherte Sydney ihm nun. »Wie fühlst du dich denn jetzt so?«

»Ehrlich gesagt, es fühlt sich schon etwas komisch an. So hier auf der Sonnenliege zu liegen.« Kam es als Antwort. »Es ist ein schönes Gefühl, die Sonne so zu spüren.«

»Ja so war das auch bei mir. Als ich dies zum ersten Mal erlebte. Du bist aber wohl nicht viel im freien. Dein ganzer Körper ist fast weiß.« Meinte da Sydney.

»Mit wem soll ich da auch schon groß etwas unternehmen. Du bist der Erste, der mich Ernst nimmt.« Dann kam etwas, was Sydney einen Schauer den Rücken runterlaufen ließ. »Es ist ein schönes Gefühl, endlich jemanden getroffen zu haben. Dem ich wohl vertrauen kann. Sind wir Freunde?«

»Denke das mal schon. Denn Freunde vertrauen sich so etwas an. Gibt es da irgendetwas. Was du tun musst, um dein Problem stärker in Griff zu bekommen? Vielleicht etwas, wobei ich dir dann sogar helfen könnte.«

»Es gibt da einige Übungen. Die ich machen soll. Doch, wenn ich sie gerade machen will. Kommt mein Vater rein. Der dann meint, ich soll mich nicht wie ein Baby benehmen. Auch meine Mutter, lacht mich dann nur aus. Mein älterer Bruder war der einzige, außer dir. Der mich mit diesem Problem ernst nahm. Doch er hat sich mit unseren Eltern zerstritten und ist in eine andere Stadt umgezogen. Er hat mich immer wieder aufgebaut.«

»Nun dann zeige mir die Übungen doch mal. Vielleicht können wir die dann zusammen machen. Wäre vielleicht ganz interessant.« Schlug Sydney dann vor. Wieder schaute Erik ganz verblüfft zu Sydney.

»Du bist wirklich wie mein Bruder. Der hat auch mit gemacht. War irgendwie schön.« Dann zeigte er Sydney, die Übungen. Wo Sydney sofort mit einstieg. Bald waren sie so richtig fit drauf. Dann schlug Sydney, Meditieren vor. Wo er sich eben dachte. Das die auch Erik helfen können. Zuerst sprach Sydney, beruhigende Sätze. Bis sich Erik auch daran wagte. Da sie dabei die Augen geschlossen hielten. Bekamen sie nicht mit, was um sie herum geschah.

»Na Erik, wie fühlst du dich.« Fragte dann Sydney.

»Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist, als würde ich schweben oder sogar fliegen.« Antwortete dieser.

»Ja da hast du so etwas von Recht.« Sagte dann jemand anderes. Erschrocken öffnete Erik die Augen. Erstaunt schaute er sich um. Um ihn herum saßen nun Jungen und Mädchen. Doch das Besondere war dann. Das keiner etwas an hatte.

»Mensch Erik, du hast das ja voll drauf.« Meinte Marcel. »Ehrlich, so eine Fähigkeit, hätte ich bei dir nicht vermutet. Weißt du was. So etwas müsstest du auch mal in unserer Klasse anbieten. Am besten vor einer Klassenarbeit.« Auch von den anderen, um ihn herum, bekam er nur Lob. Erik errötete nun. Doch keiner lachte ihn nun aus. Er war so fröhlich und frei von allen Sorgen.

»Es mag jetzt komisch klingen. Doch ich würde da gerne, etwas mit dir unter vier Augen besprechen.« Kam dann auf einmal Marcel. Sydney schaute ihn überrascht an. Was sollte das. Erik erhob sich und man merkte, wie er Angst bekam.

»Ich möchte aber, das Syd auch dabei ist.« Forderte er nun. Wobei alle sofort merkten, das er den Tränen nahe war.

»Schätze mal, das Syd dein Vertrauter ist. Dann ist das nur rechtens. Wenn er mit dabei ist. Syd, können wir dein Zimmer dazu benutzen?« Fragte dann Marcel auch noch.

»Klar doch. Leute, in der Küche steht ein Marmorkuchen. Von dem wir drei dann aber auch noch etwas abhaben wollen. Das dies nur klar ist.« Machte Sydney noch schnell klar. Da stürmten alle schon in die Küche. Während nun die drei in Marcels Zimmer abzogen. Erik versuchte, zuerst im Zimmer zu sein, um seine Höschenwindel zu verstecken. Was ihm nicht gelang und er sogar hinfiel. Da ihm nun klar war, das Marcel diese Hose sah. Fing er sofort an zu weinen.

»Erik, du brauchst das nicht zu verstecken. Denn ich weiß darüber schon Bescheid. Auch das es dir da aktuell, mehr als dreckig geht.« Mit verheulten Augen schaute er nun Marcel an.

»Wer hat dir das gesagt?« Fragte er wimmernd.

»Deine Mutter hat im Frauenkirchenkreis drüber geredet. Wurde dann aber von vielen Frauen deswegen angegriffen. Vor allem wie sie über dich herzog.« Erklärte Marcel. »Meine Mutter hat das dann sofort darüber meinen Vater berichtet. So wie dann eben, das man diesem Jungen helfen müsse. Dabei fiel auch euer Familienname. Da wusste ich so gleich Bescheid. Die beiden wollen sich aber jetzt erkundigen, wie man dir da helfen kann.«

»Siehst du Erik. So denken und handeln Freunde. Was wir nun für dich sind. Das du dich hier nun so zeigst, wie es im Paradies der Fall wäre.« Kam es vom grinsenden Sydney. »Soll es eben auch dein Paradies sein. Du bist immer hier gerne gesehen. Wir machen dann zusammen unsere Hausaufgaben, schauen Fernsehen. Machen sonst etwas zusammen. Es bleibt deine Entscheidung, ob du über dein Problem die anderen informierst. Doch würde dies vieles erleichtern, glaube mir. Doch vor allem vertraue mir dabei.« Erik zitterte vor Angst. Sollte er vor die anderen treten, um ihnen zu sagen, was sein Problem ist? Dann dachte er sich aber auch, das dies sowieso irgendwann raus kommen würde. Wenn es um eine Übernachtungsparty geht.

Rechts von Marcel, so wie Links von Sydney flankiert, wandte er sich nun an die anderen.

»Die beiden sagen, das ich euch vertrauen kann. Denn ich habe ein großes Problem.« Begann Erik. Wie er diese Ankündigung begann, war allen sofort klar. Das sie Erik, egal was das Problem wäre, unterstützen würden. »Ich trage Höschenwindeln, weil ich da eben ein Problem habe.« So jetzt war es raus.

»Ja und wo ist dann das Problem? So etwas gibt es. Das dies bei dir der Fall eben ist. Dafür kannst du doch nichts.« Meinte nun Axel. »Also da gibt es echt Schlimmeres. Wie wenn du diese Krankheit hättest, wo man nur Müll von sich gibt.«

»Kann das der Grund auch für diese Mediation Sache sein?« Meinte Armin da. »Also das Problem dürfte dann, wenn überhaupt, doch auch nur auftreten, wenn du unter Stress stehst.«

»Das wirkliche Problem sind da eher seine Eltern. Die damit nicht klar kommen.« Berichtete Sydney. »Die ihn quasi die Schuld an dem Problem geben. Dabei ist es doch ein Medizinisches. Es eben bedeutet, das er ja nicht eben einfach so seine Pisse stoppen kann.«

»Erik, da kommst du einfach zu mir, wenn deine Eltern damit ein Problem haben. Sorry, aber die haben sie doch echt nicht alle.« Rief Tom. »Wenn du dann mit einem in meinem Alter überhaupt abhängen würdest.« Sofort bekam er von allen anderen, eben solche Einladungen.

»Na Erik, so denken und handeln Freunde. Wo du eben gerade diese über deine Mediation so begeistert hast. Sie wissen, was du eben Wert bist.«

»Sorry Leute, ich glaube, ich muss da mal weg.« Rief Erik.

»An der Haustür, links die Tür erklärte Sydney da nur. Schon war Erik weg. »War wohl ein wenig zu viel Aufregung für ihn.«

»Denke ich auch. Doch vielleicht kann dieser Drang, ein wenig eingegrenzt werden.« Meinte Judith da. »Werde morgen mal in unsere Stadtbücherei gehen, um mich über das Thema, besser zu informieren.« Diese Idee gefiel allen. Da hörte man, wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Es war der Vater der Familie.

»Hallo Familie, der Ernährer ist wieder daheim.« Scherzte er nun. Da war Sydney auch schon bei ihm. »Ich habe dir ja gesagt das meine Kinder alle nackend hier im Haus, doch auch im Garten sind. Wo es schon ein Wunder ist. Das sich die Nachbarn Links und Rechts, deswegen sich noch nicht beschwert haben.« Dann führte er den jungen Mann, der in seiner Begleitung war, auch schon in den Garten. »Ja. Da kannst du sehen, wie das ausgeufert ist.«

»Denen macht es wirklich nichts aus. Also das man sie nackt sehen kann. Da sind ja nicht nur Jungen, wie aber auch nicht nur Mädchen.« Sagte der junge Mann nun.

»Darf ich euch Lutz vorstellen. Der arbeitet seit einiger Zeit bei uns als Lagerist.« Begann nun der Vater zu erklären. »Er war immer so traurig. Da habe ich mir gedacht, das er euch mal kennenlernen sollte. Vielleicht lenkt ihn das etwas ab. Sydney, bereitest du dann mal den Grill vor. War noch schnell im Supermarkt. Habe da ein wenig zum Grillen eingekauft.«

»Lutz.« Kam es da auf einmal von der Terrassentür. Erik stand dort wie vom Blitz getroffen.

»Erik.« Konnte Lutz da nur noch sagen. Da lagen sich die beiden schon in den Armen.

»Was geht denn hier ab.« Meldete sich da die Mutter, als sie in der Terrassentür erschien.

»Als das wüsste ich auch gerne.« Kam es vom Vater, den die Szene umhaute.

»Als wenn ich da richtig liege, dann sind sie Brüder. Die sich schon lange nicht gesehen haben.« Begann Sydney nun zu erklären.

»Stimmt. Als ich auszog, haben meine Eltern, mir jeden Kontakt zu Erik verboten. Sie meinten, ich wäre schädlich für ihn.« Kam es von Lutz. Dem die Tränen, über die Backen liefen.

»Dabei stimmt das doch nicht. Er hat mir geholfen. Er war der Einzige, der zu mir stand.« Kam es von Erik, dem auch die Tränen liefen. Doch bei beiden konnte man sehen, das es Tränen vor Glück waren.

»Also Paps, als wenn das nun wirklich kein Anlass wäre, dies mit einem Grillabend zu feiern.« Lachte Marie nun auf. Während ihr Bruder schon mal den Grill vorbereitete. Der mit einem Grinsen beobachtete, wie Lutz sich nun auch auszog.

»Grins nicht so. Wenn mein kleiner Bruder das schafft, werde ich das wohl auch schaffen.« Meinte Lutz zu Sydney mit einem grinsen.

»Das ist es eben, was mein Bruder ausmacht.« Mischte sich Erik nun ein. »Doch Syd und Marcel, kommen direkt nach meinem Bruder. Wenn ich heute Abend nach Hause gehe. Werde ich ein neuer Mensch sein.«

»Nun dies bestimmt. Doch wie wäre es, wenn du heute hier auch übernachtest?« Schlug Sydney nun vor.

»Würde ich ja gerne. Doch ich habe keine Inkontinenz Unterlage für das Bett dabei.« Meinte der dann. »Schon verrückt das ich das jetzt einfach so sagen kann.«

»Nun das Problem kann man lösen. Du bekommst einfach so eine Plastik Tischdecke. Sollte es passieren, dann passiert es. Da musst du dir aber keinen Kopf machen.« Sagte Marcels Mutter nun.

»Na siehst du Erik. Probleme sind dazu da, das wir sie kreativ lösen.« Meinte Ralf nun. Wobei er kameradschaftlich, seinen Arm auf die Schulter von Erik legte. Dem sofort wieder die Tränen kamen. Die Ralf ihm einfach mit einem Handtuch wegwischte. »Schon gut Erik. Doch im Punkt Mode, müssen wir dabei dir noch etwas arbeiten.«

»Genau Erik. Alle sollen sehen. Das da ein neuer Erik auf den Schulhof kommt.« War auch Sydneys Meinung. »Denke mal, das wir die gleiche Größe haben. So wirst du etwas von mir bekommen.«

»Hey verhätschelt ihn mir nicht zu sehr. Hinterher will er auch noch bei uns sonst einziehen.« Scherzte Mutter Renkers. »Euer Zimmer, ist ja schon jetzt für zwei zu klein.«

»Kein Problem. Dann ziehe ich mit Erik auf den Dachboden um. Andre hätte dann das Zimmer für sich alleine.« Schlug Sydney sofort nun vor.

»Nun da werden seine Eltern bestimmt etwas dagegen haben.« Lachte Mutter Renkers nun. Doch als sie sah, wie sich die Mienen von Lutz und Erik da verfinstern. War ihr klar, das sie da wohl etwas angesprochen hat, was eben nicht wirklich im Lot war. »Ist es wirklich so schlimm ihr?« Erik erzählte davon, wie sein Leben Zuhause ablief. Doch auch Lutz hatte dazu dann einiges zu erzählen.

»Die Hölle, ist dagegen ein Paradies.« Meinte Lutz nur. »Nur das Erik das nun überleben wird, weil euch jetzt hat.« Was keiner in diesem Moment bemerkt hatte, war das Vater Renkers, im Haus verschwunden war. Als er wieder raus kam. Machte er seiner Frau, ein Daumenhoch Zeichen. Was Sidney mit bekam. Was hat da sein Vater denn nun ausgetüftelt. Dachte er so bei sich. Doch dann wurde er abgelenkt. Gegen 21 Uhr verkündete das Elternpaar Renkers, das ende der Grillparty. Erik bekam die versprochene Plastik Decke. Wo Sydney ihm halt, sie unter das Bettlaken, des Gästebettes zu legen. Eriks Dankbarer Blick sagte dann alles.

»Gute Nacht Erik. Mit dir teile ich dann gerne das Zimmer. Da musst du dir keine Gedanken zu machen.« Kam es von Andre. Das die zwei keine Schlafanzüge nun anzogen. War Erik sofort klar. Er schloss sich dann auch sofort dem Beispiel an. Um zwei Uhr kam dann Mutter Renkers in das Zimmer.

»Na Erik, musst du noch einmal auf Toilette?« Fragte sie nur im Flüsterton. Erik nickte nur und verschwand auf die Toilette in der ersten Etage.

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